Meditation & Inner Healing TTC | Meine Erfahrungen auf Koh Phangan/Thailand

Stell‘ dir vor, du stehst vor einer Person, die dir tief in die Augen blickt und du spürst, wie sie den Kern deiner Seele sieht, fühlt, wertschätzt und entfacht. Nun stell‘ dir vor, was das wohl mit dir macht …?

Hallo & Namasté, ihr Lieben!

Was für eine Erfahrung. 10 Tage vollgepackt mit einer simplen und dennoch sehr herausfordernden Übung: Meine Gefühle zu fühlen. Seien wir mal ehrlich: Wer tut das schon in unserer gestressten, leistungsorientierten, rational denkenden Welt?! Ich nehme an, nicht viele. Die meisten von uns verbringen die meiste Zeit im Kopf. Der Verstand ist der Führer und gleichzeitig geht der Zugang zu den eigenen Gefühlen verloren; der Zugang zum eigenen Herzen. Während der Kopf das Bewusstsein der Menschen steuert, tauchen andererseits „unerwartete“ Emotionen auf. Hast du dich auch schonmal gefragt, warum dich bestimmte Gefühle überkommen, die du dir einfach nicht erklären kannst?

“Die längste Strecke, die wir jemals zurücklegen werden,
ist von unserem Kopf in unser Herz.“
(Andrew Bennett)

Sind wir uns unserer Gedanken nicht bewusst, dann fallen wir schnell in die „Opferrolle“ eines konditionierten Musters, das sich von früher Kindheit an in jede Zelle unseres Körpers verankert hat.

Wenn wir keinen Zugang zu unseren Gefühlen haben, dann können sie uns im wahrsten Sinne des Wortes in den Wahnsinn treiben – schließlich gibt es zahlreiche Situationen, in denen tief sitzende emotionale Wunden getriggert werden.

Daraus folgt?
Emotionaler Schmerz. Leid. Unzufriedenheit.

Bevor ich direkt über meine Erfahrungen in Thailand erzähle, möchte ich noch kurz ausholen und über meine bisherige Meditationspraxis berichten: Vor genau zwei Jahren -direkt nach meinem Yoga TTC in Rishikesh/Indien- habe ich angefangen, täglich zu meditieren. Jeden Morgen und jeden Abend 5-15 Minuten. Im Prinzip habe ich meinen Geist beobachtet und den Atem oder ein Mantra als mein Fokusobjekt verwendet. Erfolgreich? Absolut. Dadurch konnte ich Schritt für Schritt mein Bewusstsein schärfen und nicht zuletzt bin ich durch diese wundervolle Methode mehr in meinem Herzen angekommen. Allerdings fing ich erst mit diesem Meditationskurs in Thailand an, meine Gefühle ins Zentrum meiner Praxis zu stellen. Mein Bewusstsein nicht auf die Gedanken, sondern vor allem auf die eigenen Emotionen zu lenken. Ich habe genau aus diesem Grund den Meditationskurs in Thailand gewählt: der Fokus lag auf dem Emotionskörper, bedingungsloser Liebe und innerer Heilung.

Es war eine sehr emotionale, kraftvolle und unglaublich bereichernde Erfahrung – definitiv eine der tiefsten Erfahrungen meines bisherigen Lebens. Ich schätze jeden einzelnen Moment, jede einzelne Begegnung, meine unglaublichen Lehrer, jede strahlende Seele unserer Gruppe, jede Umarmung, jedes Lächeln und vor allem jede Träne, die vergossen wurde …

Aber jetzt geht’s los: In diesem Artikel beantworte ich folgende Fragen:

  • Was ist Meditation und was bedeutet „Innere Heilung“?
  • Wie sah unser Tages- und der Speiseplan aus?
  • Wie habe ich den Ort, die Lehrer und unsere Gruppe wahrgenommen?
  • Was nehme ich persönlich aus dieser Erfahrung für meine Innenwelt und Zukunft mit?

 

 

 

 

 

 

 

~ Meditation & Innere Heilung ~


Meditation – Heutzutage hat sich diese Achtsamkeitspraxis schon beinahe als „Trend“ etabliert. Aber viele sind mit dem Begriff nicht wirklich vertraut. Vielleicht fragst auch du dich, warum das Stillsitzen so einen lebensverändernden Effekt auf manche Menschen hat!?

Kurzerhand: Meditation bedeutet, seinen Geist ohne jegliche Bewertung zu beobachten und sich nicht auf die Gedanken im Kopf oder die Gefühle im Körper einzulassen. Vielmehr schaust du dir deine Innenwelt mit einer liebevollen Haltung an. Meditation ist eine stetige Praxis, es gibt kein Endziel, wie viele vermuten (z. B. keine Gedanken mehr zu haben). Der menschliche Geist ist aufs Denken hin programmiert, unser Verstand ist zum Überleben absolut notwendig. Man könnte sagen, es sind nicht die eigenen Gedanken, die einem das Leben schwer machen. Es ist vielmehr unsere Reaktion (oder Antwort) auf diese Gedanken. Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis schärfst du dein Bewusstsein, du machst dich mehr und mehr mit deiner Innenwelt vertraut, mit deinen Gedanken und Emotionen. Dieses Bewusstsein hilft dir dabei, Verständnis für deinen emotionalen Schmerz zu entwickeln und ihn zu heilen. Dadurch verstärkt sich die Stimme deines Herzens und deiner Schöpferkraft. Mit dieser inneren Verbindung wird dir Leben leichter von der Hand gehen und deine Verbindung mit Metta (bedingungsloser Liebe) verankert sich tiefer und tiefer. Eines ist dabei ganz wichtig: Geduld und Liebenswürdigkeit dir selbst gegenüber. Unser Geist ist SEHR aktiv, sehr schnell gelangweilt bzw. abgelenkt. Ich kann dir aber vergewissern, dass du mit einer regelmäßigen Praxis nach und nach positive Veränderungen wahrnehmen kannst.

“Je mehr zu schaust, desto mehr kannst du sehen.“

Jeder Mensch auf diesem Planeten trägt emotionale Wunden in sich. Nur, wenn du mit diesen Wunden in Kontakt kommst, sie fühlst, anerkennst und dich der bedingungslosen Liebe hingibst, dann kannst du diese emotionalen Schmerzen stückweise loslassen bzw. transformieren. Du wirst quasi zu deinem eigenen Heiler für deine emotionalen Wunden. Allerdings ist es vor allem zu Beginn extrem hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, der mit diesen Techniken vertraut ist.

“Der einzige Weg hinaus ist hindurch.“
(Robert Frost)

Innere Heilung ist ein fortlaufender Prozess, in dem du dir selbst die Erlaubnis gibst, deinen Widerstand gegen diese (oftmals un- bzw. unterbewussten) emotionalen Wunden loszulassen. Durch diesen Prozess wirst du Glaubensmuster über dich selbst loslassen können, die dich daran hindern, die Wahrheit zu sehen. Spannungen im Körper, an denen wir alle festklammern, halten uns davon ab, den Weg des Herzens zu erkennen und ihm zu folgen. Sie halten uns davon ab, bedingungslose Liebe zu erfahren … wonach wir uns im Inneren so sehnlichst sehnen.

 

 

 

 

 

 

~ Der Ort, Tagesablauf und das Essen ~


Nach einer knappen 24 Stunden-Reise kam ich (von Berlin aus) in Bangkok an. Nach einer weiteren Tagesreise hieß mich die Insel Koh Phangan willkommen. Mich überkam sofort ein Gefühl des Vertrauens, im wahrsten Sinne des Wortes das Gefühl „angekommen zu sein“, nicht nur räumlich, vor allem aber im Herzen. Der Ort unserer Unterkunft (Srithanu) wird von magischer, friedlicher und liebevoller Energie eingehüllt. Ich fühlte mich sicher, eingebettet in der Liebe von Mutter Natur, ich fühlte mich willkommen von den Menschen. Die Vielfalt an tropischen Früchten brachte mein Herz zum Strahlen (ich bin einfach ein absoluter Früchte-Fanatiker), ebenso wie die gleichgesinnten Menschen. Wesen, die genauso wie ich das starke Bedürfnis verspüren, einen tiefen Blick in ihre Innenwelt werfen zu wollen. Koh Phangan ist zwar deutlich größer und ich habe bislang nur einen kleinen Teil davon kennengelernt, doch es war wahrscheinlich der für mich bereicherndste (spirituelle) Ort, Srithanu. Auf diesem traumhaften Fleckchen Erde fiel es mir sehr leicht, mich mit meinem Herzen und der bedingungslosen Liebe zu verbinden. Neben den spirituellen Praktiken leistet die beeindruckende Natur einen wesentlichen Beitrag dazu, in die Frequenz von bedingungsloser Liebe einzutauchen; eine Art von Liebe, die ganz tief in jedem von uns steckt, nach der wir uns unendlich sehnen. Auf Koh Phangan war das Hier und Jetzt für mich jederzeit zugänglich, sodass ich die Konditionen und Verpflichtungen in meinem Kopf weitgehend loslassen konnte.

Unsere Yoga- und Meditationsschule nennt sich “Om Sunny Yoga” – das Yogashala befindet sich auf einem Hügel, eingebettet in Palmen und den friedvollen Energien von Mutter Natur.

Unser Tag ging immer um 7.30 Uhr morgens los, meist mit einer geführten Meditation und einem Check-In von unseren Gefühlen. Nach einem Brunch (10-12 Uhr) ging es von 12.00-17.30 Uhr weiter und zwischendurch gab es eine 20-minütige Pause („fruit break“), in der wir leckere Früchte genießen durften. Der Kurs war neben der Theorie hauptsächlich praktisch ausgerichtet, auf die Anwendung und Weitergabe der gelernten Techniken. Es gab ein Kursbuch mit dem wichtigsten Hintergrundwissen (z. B. über die Buddhistischen Prinzipien), wir haben Atemarbeit und Meditationen in Theorie bzw. überwiegend in der Praxis gelernt und ausgeführt. Den theoretischen Inhalt haben wir in der Gruppe besprochen bzw. diskutiert und eineinhalb Tage waren wir an der Reihe und durften eine kurze Präsentation über ein zugewiesenes Thema halten. Außerdem war es für einen erfolgreichen Kursabschluss notwendig, mindestens vier Meditationen (bzw. Innere Heilungssessions) zu führen. Ein paar Stunden des Kurses waren dem Pranayama gewidmet, wobei wir extrem kraftvolle Atemübungen lernten – wow! Der Atem ist ein essenzieller Teil, wenn es um innere Heilung geht.

Während der Brunchpause (10-12 Uhr) gab es für uns in einem nahegelegenen ayurvedischen Lokal indisches bzw. ayurvedisches Buffet: brauner Reis, Curries z. B. mit Süßkartoffeln oder Kürbis, Suppe/Eintöpfe mit Linsen oder Bohnen, schonend gedünstetes und ayurvedisch gewürztes Gemüse, frischer Salat und eine auf Gemüse basierende Soße/Dressing. Lecker!

Neben diesen warmen und sehr erdenden Speisen habe ich mich im Prinzip nur von Früchten, Säften und Smoothie(s) bowl(s) ernährt. Mein Körper hat sich nach dem rohen frischen Obst und Gemüse so sehr gesehnt, vor allem nach der langen Herbst-bzw. Winterperiode in Deutschland. Neben dem eigentlichen Essen fühlte ich mich aber vor allem von der Sonne und Mutter Natur sehr tief genährt: Barfuß auf der Erde und am Strand zu laufen, im Ozean zu schwimmen, Bäume zu umarmen, die frische Luft, Lebensenergie und Metta (bedingungslose Liebe) aufzusagen – all das hat meinen Körper und Seele auf einer tieferen Ebene unheimlich genährt.

 

 

 

 

 

 

 

~ Meine bereichernden Lehrer & Soulfamily ~


Lange musste ich darüber nachdenken, wie ich meine Erfahrungen mit den Lehrern und der Gruppe in Worte fassen kann. Hm, eigentlich unmöglich. Wenn ich in diese gemeinsame Zeit hineinfühle, kommt neben einem Lächeln auf meinen Lippen direkt ein Begriff in mir hoch: das Gefühl von bedingungsloser Liebe. Mit dieser unendlichen Dankbarkeit muss ich nun jeden einzelnen meiner Lehrer wertschätzend erwähnen:

  • Nishan verkörpert in meinen Augen die reinste Form von Akzeptanz, Leichtigkeit und Frieden. Alleine seine Präsenz fühlt sich „heilend“ an. Ich fühle mich sehr geehrt, diese transformierende innere Reise mit ihm durchlebt und von seiner Weisheit geführt worden zu sein. Danke aus tiefstem Herzen, Nishan, für die Liebe und Herzlichkeit, die du in die Welt strahlst. Deine Präsenz und Berufung gehen weit über Worte hinaus.
  • Wir hatten gleichzeitig die Ehre, von Phranick, einem buddhistischen Mönch aus Australien und guten Freund von Nishan, lernen zu dürfen. Er konnte uns viel von seinem weisen Wissen mitgeben und hat die Gruppe vor allem mit seiner sehr erdenden Energie genährt. Ich weiß seine Arbeit sehr wertzuschätzen, vielen Dank!
  • Eines meiner persönlichen Highlights war die Begegnung mit Kurt W. Schiewetz – einem Coach, Consciousness Leader, Intuitive Guide und einfach eine wundervolle, reine (alte) Seele von Mensch. Kurt hat uns durch unsere Emotionen während der Einzelpräsentationen geführt, indem er unser Energiefeld wahrgenommen, gespiegelt und uns durch jegliche Blockaden geführt hat. Seine Arbeit und vor allem seine energetische Ausstrahlung hat einen Meilenstein auf meiner spirituellen Reise gelegt. Danke, Kurt, für deine wundervolle Unterstützung. Danke, für deine bereichernde Präsenz.
  • Patty ist ein strahlendes Licht. Eine so wundervolle Seele mit spürbarer Passion für die Arbeit mit dem Atem. Die von ihr gelehrten Techniken waren definitiv das kraftvollste Pranayama, das ich in meinem Leben praktizieren durfte. Vor allem der „breath of bliss“ hat so einiges in meinem inneren Kern bewegt bzw. erweckt. Tausend Dank, liebe Patty!

Mein Herzschlag nimmt gerade stark zu. Alleine schon, wenn ich an diese Begegnungen denke, die mein Bewusstseinslevel bereichert haben. Tränen steigen in mir hoch. Tränen der Freude, Tränen einer berührten Seele, Tränen aus bedingungsloser Liebe.

Unsere wundervolle Gruppe: Ich habe mich als Teil einer großen Familie gefühlt. Jeder einzelne kam mit seiner eigenen Geschichte und Persönlichkeit an, die die Gruppendynamik dynamisch gehalten und das Wachstum unserer Seelen auf bestimmte Art und Weise bereichert haben. Mir wurde erst später klar, dass wir eigentlich nie über Themen, wie unser Alter, Beruf oder Hobbies gesprochen hatten. Jedes Gespräch und jede Interaktion kam aus einer tieferen Intention heraus, es ging um tiefere Themen, gefüllt von Wertschätzung, Respekt, Akzeptanz und Unterstützung für den anderen. Was ich niemals vergessen werden, ist…

  • Manons großes Lächeln, das jedes Mal mein Herz berührte,
  • als ich meinen tiefsten Wunsch mit Shreya teilte,
  • dass mir Rémi genau in dem Moment, als ich es am meisten nötig hatte, eine Umarmung und ein offenes Ohr geschenkt hat,
  • meine deutsche Yoga- und „Vata“-Schwester Lena,
  • Debra’s feste, herzliche Umarmung,
  • der liebevolle Empfang von Bev direkt nach meiner Ankunft,
  • meine erste geführte Meditation mit Laetitia,
  • meine erste Innere Heilungssession mit Petra,
  • das gemeinsame Lachen mit Gabrielé, das immer aus tiefstem Herzen heraus kam.

Ich habe noch nie zuvor ein solch hohes Ausmaß an Liebe und Akzeptanz von so vielen Leuten auf einmal empfangen. Ich trage jeden einzelnen von euch in meinem Herzen! Tausend Dank für diese unvergessliche Reise.

 

 

 

 

 

 

~ Meine persönlichen Erfahrungen: Was ich gelernt habe ~


Zuallererst möchte ich (nochmal) sagen, dass es für meine innere Erfahrung bei diesem MTTC keine passenden Worte gibt. Mit Sicherheit war es eine der transformierendsten Schritte in meiner persönlichen Weiterentwicklung und im Prozess meines spirituellen Erwachens.

Wie zu Beginn erwähnt, habe ich erst durch diesen Kurs angefangen, meine Meditationen auf den emotionalen Körper hin auszurichten; ein tieferes Bewusstsein für meine Gefühle im Hier und Jetzt zu entwickeln. Es hat ein paar Tage gebraucht, bis ich diese subtilen Schichten in mir spürbar wahrnehmen konnte. Die Atemübungen haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. In diesen Meditationen gibst du dir selbst die Erlaubnis und vor allem den Raum, mit deinen Gefühlen zu sitzen. Nachdem ich meinem Emotionskörper diesen Raum gegeben und er sich geöffnet hatte, kamen irgendwann versteckte, tief sitzende Ängste und Schmerzen in mir hoch. Der erste Schritt im Heilungsprozess ist dein liebevolles (!) Bewusstsein, das du diesen Gefühlen schenkst. In der Regel können tiefsitzende emotionale Wunden nicht mit einem Mal aufgelöst werden. Es geht vielmehr um eine nachhaltige (tägliche) Praxis, die dich nach und nach zu mehr Selbstakzeptanz und zu bedingungsloser Liebe führen wird. Eine wichtige Erkenntnis, die ich nun verinnerlichen konnte, ist die Tatsache, dass je mehr du dich selbst akzeptierst, desto mehr kannst du auch andere akzeptieren. Rational wissen wir das vielleicht alle, aber es am eigenen Leib und an den Mitmenschen zu spüren, ist eine ganz andere Sache.

“Verständnis ist der erste Schritt in Richtung Akzeptanz
und nur durch Akzeptanz kann Heilung geschehen.“
(J. K. Rowling)

Während des Kurses habe ich mich absolut in die Meditationsführung verliebt – vor allem Metta-Meditationen fühlen sich so natürlich und erfüllend für mich an. Um solch eine Meditation zu führen, bedarf es mir keinerlei Anstrengung oder Gedanken, dabei kommt lediglich mein Herz zum sprechen. Mir wurde klar, dass das die erste „Sache“ in meinem Leben ist, die ich Menschen weitergeben kann, bei der mein rationaler Verstand bzw. mein Ego nicht involviert ist. Meditationen zu führen und darüber zu lehren, den inneren Heilungsprozess anzuleiten, vor allem mit dem Fokus auf bedingungsloser Liebe – all‘ das bringt mein Herz zum Singen.

Die einzige Sache, die mir während dieser Zeit doch sehr fehlte, war die Bewegung, ein ganz großer Bestandteil meines täglichen Alltags: der Sport (im Gym) und die tägliche Yoga-Asanapraxis. Das hat mir aber wiederum stark verdeutlicht, wie wichtig die Bewegung für mein Wohlbefinden ist, ein unverzichtbarer Teil meiner Selbstfürsorge.

Jetzt bin ich gerade dabei, das Erlernte zu verinnerlichen, meine Praxis zu festigen und diese in Zukunft auch mit der Welt -mit dir- zu teilen! Durch den wunderschönen Austausch mit unserer Gruppe konnte ich deutlicher erkennen, wer ich bin und wie ich mein Leben leben möchte.

“Gib‘ deinem inneren Licht die Erlaubnis, zu scheinen.“

Ich vergoss etliche Tränen, weil ich (wieder) daran erinnert wurde, wie sich bedingungslose Liebe tief im Inneren anfühlt. Liebe zu geben und zu erhalten, aus dem reinen Herzen heraus. Tiefe Herz-zu-Herz-Verbindungen aufzubauen, die an keinerlei Regeln, Konditionen oder Erwartungen gebunden sind. Je öfter du dich dieser inneren Praxis hingibst, desto mehr Liebe und Glückseligkeit generierst du in dir, die du wiederum ausstrahlst und gleichzeitig im Außen anziehst – schließlich bist du auf gleicher Frequenz mit dieser wundervollen Schwingung. Ich glaube eine große Passion für mich entdeckt zu haben: anderen auf ihrer Selbstentdeckungsreise hin zu bedingungsloser Liebe zu begleiten.

„Ich kann wahrhaftig sagen, dass mich diese 10 Tage näher zu meinem inneren Licht führten.
Was ich erlebt habe, war …
in Glückseligkeit aufzuwachen, in Glückseligkeit zu gehen,
mich in Glückseligkeit mit anderen Menschen auszutauschen,
in Glückseligkeit zu essen, mich in Glückseligkeit zu bewegen.

Ich spürte dieses tiefe Gefühl von innerer Zufriedenheit, immer stärker und immer öfter.
Ein Gefühl, das ich bislang nur aus einer Erfahrung in meinem Leben kannte – aus Rishikesh.
Diese Reise war das nächste Level meines Erwachens. Es war ein Wachruf meiner inneren Stimme…“

Bevor ich diesen Artikel beende, möchte ich -erneut- jeder einzelnen Seele von Mensch, die mich auf dieser Reise begleitet hat, meine tiefste Wertschätzung aussprechen: Nishan, Phranick, Kurt, Patty, Lena, Manon, Rémi, Bev, Petra, Gabrielé, Debra, Shreya, Laetitia – ihr werdet alle für immer einen Platz in meinem Herzen einnehmen. Ein einfaches „Dankeschön“ ist bei weitem nicht genug, deshalb lasse ich die Stille sprechen … Lasst uns zusammen einen tiefen Atemzug zusammen nehmen, durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen und alles loslassen:

“May we be happy, just as we are.” 🙂
(„Mögen wir alle glücklich sein, genau wie wir sind.“)

Ich schicke dir ganz, ganz viel Liebe und Licht!

Namasté,

deine Isabel!

 

Bilder
Unsplash (www.unsplash.com)

2 thoughts on “Meditation & Inner Healing TTC | Meine Erfahrungen auf Koh Phangan/Thailand”

  1. Beautiful written.
    Thank you so much for sharing this experience, beautiful soul. And thank you also for being part of my journey at the MTTC 🙂
    Lots of love, Petra.

    1. Lovely Petra <3
      Thank YOU from the depths of my heart for sharing your kind and loving words! I’m deeply grateful that our paths have crossed.
      Sending you all the love in the world.
      Keep shining your light.
      Namasté, beautiful soul,
      yours Isabel!

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