Rohkost & Ayurveda | Passt das zusammen?

Ein herzliches Willkommen, du wundervolle Seele!

So schön, dass du hier bist. 🙂

Was kommt dir zuerst in den Sinn, wenn du an meine Message im Hinblick auf Ernährung und Lebensstil denkst?

  • Vielleicht Rohkost…
  • Oder Ayurveda…?

Vielleicht auch beides…

Sofern du mit der indischen Heilkunst (Ayurveda) vertraut bist, wirst du wahrscheinlich sofort an gekochtes indisches Essen mit vielen Gewürzen denken, oder? Hm, widerspricht sich das nicht mit der Rohkost-Ernährung?

Heute möchte ich, zusammen mit dir, den folgenden Fragen auf den Grund gehen:

  • Wie schaut der rohvegane Lebensstil aus ganzheitlicher Sicht aus?
  • Warum empfiehlt der traditionelle Ayurveda keine rohkostbetonte Ernährung für alle?
  • Rohvegan & Ayurveda: Warum dreht sich alles um die Verdauung?
  • Lässt sich die Frischkost tatsächlich mit dem Ayurveda vereinen?

Sowohl die Rohkost als auch der Ayurveda haben mich auf dem Weg zu ganzheitlicher Gesundheit enorm unterstützt. Neben der körperlichen Heilung haben sie meine spirituelle Weiterentwicklung massiv gefördert. Nach meinem Tiefpunkt im Jahr 2010, dem Studium der Ernährungswissenschaften und dem Beginn mit der veganen Ernährung begegnete ich erstmalig der Rohkost. Nur ein Jahr später traf ich auf den Ayurveda. Für all das Wissen, die Weisheit und meine eigenen Erfahrungen könnte ich nicht dankbarer sein. Noch nie zuvor hatte ich eine so starke Resonanz mit einer anderen Ernährungs- oder Lebensweise, sodass für mich nun kein Weg daran vorbei führt, all diese Weisheiten und Erfahrungen mit der Welt – mit DIR – zu teilen.

Bist du bereit? 🙂

 

 

 

 

 

 

~ Der rohvegane Lebensstil ~


„Aber nicht auf dein Gemüse und Obst vergessen!“ – Wir alle wissen es. Von überall wird einem gesagt, dass Gemüse und Obst gesund sei, nicht wahr? Doch wie viele folgen diesem Rat…?

Werfen wir einen Blick auf den ernährungsphysiologischen Wert von Obst und Gemüse, dann steckt jede Menge Wahrheit hinter dieser Empfehlung. Ein unverarbeitetes, frisches und reifes Stück Obst oder Gemüse enthält reichlich gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe: Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe bzw. Spurenelemente), sekundäre Pflanzenstoffe (z. B. Antioxidantien, entzündungshemmende und krebshemmende Stoffe etc.), Ballaststoffe und einen hohen Wassergehalt, was wiederum den Energiegehalt niedrig hält. Klassische Zubereitungsformen der Rohkost, wie Einweichen und Keimen, kann das Nährstoffspektrum sogar noch weiter anheben.

Manche Menschen bezeichnen rohe, frische Lebensmittel sogar als „Heilnahrung“, da sie durch die Kraft von Frischkost ihre chronischen Erkrankungen lindern oder gar heilen konnten. Wenn du bislang noch nichts von Anthony Williams, dem „Medizinischen Medium“, gehört hast, dann kann ich dir seine Arbeit nahelegen. Dabei geht es um keine spezielle Ernährungsform, aber er gibt Empfehlungen für bestimmte Krankheitsbilder heraus und dabei tritt die Kraft von frischen Früchten, Gemüse, Kräutern und – selbstverständlich – Selleriesaft im Vordergrund.

„Lass‘ Nahrung deine Medizin sein,
und Medizin deine Nahrung.“

(Hippocrates)

Rohkost ist nicht nur eine Ernährungsweise. Die meisten Rohköstler beschreiben sie als Lebensstil, da sich mit dem Ernährungswandel gleichzeitig weitere Aspekte in dir und deinem Leben verändern (können). Die Rohkost bietet einem die Möglichkeit, seine Beziehung zum Körper, Geist und Seele zu bereichern. Die naturbelassene Nahrung kann deine Verbindung zur Natur, zu dir selbst und zum Universum verstärken. Das Rundumpaket an Nährstoffen, Ballaststoffen, Wasser und den weiteren gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen beeinflusst Körper und Geist auf besondere Weise: Verdauung, Stoffwechsel, Schlaf, Wohlbefinden, Energielevel – für viele ist das eine ganz neue Erfahrung, die über den Körper hinaus geht. Vor allem wenn du jede Menge Obst isst, dann werden deine Energiespeicher gefüllt, was wiederum den natürlichen Bewegungsdrang, die Lust auf Sport sowie die Lebensfreude erhöht.

Rezept: Papaya Boote

In der Rohkost-Szene wird häufig von „Natural-Hygiene“ („Natürliche Gesundheitslehre“) gesprochen. D.h., ein Leben in Einklang mit der Natur (Stichwort: Permakultur). Auch die Themen Entgiftung (Leber) und die Bedeutung der Ausscheidungsorgange (Colon/Dickdarm, Haut, Nieren) werden von vielen groß geschrieben. Dabei kommen Säfte, das Fasten, Kräuter und andere Hilfsmittel zum Einsatz.

Nicht zu vergessen ist der spirituelle Aspekt: Im Yoga wird von der sog. „sattvischen Ernährung“ gesprochen, welche allen spirituell Suchenden empfohlen wird. Sattvische Lebensmittel sind leicht verdaulich, unverarbeitet, natürlich, nährstoffreich und tragen jede Menge Lebenskraft oder Sonnenenergie („Prana“) in sich. Dazu zählen in erster Linie Früchte sowie andere rohe Lebensmittel. Ich persönlich fühle mich mit der Natur und dem Universum am tiefsten verbunden, wenn ich Rohkost esse.

Wenn du noch mehr zum Thema Rohkost lesen möchtest, dann kannst du einen Blick in diesen spannenden Artikel werfen.

 

 

 

 

 

 

~ Ayurveda: Ganzheitliche Gesundheit & Wohlbefinden ~


Ayurveda. Die Wissenschaft vom Leben.

Meine erste Begegnung mit der alten indischen Heilkunst war im Zuge vom Yoga. Aber so richtig gepackt hat mich der Ayurveda während meines ersten YTTC (2018) in Indien, als ich am Ort des Geschehens mehr darüber erfahren durfte.

Was mich am meisten fasziniert, ist, dass der Ayurveda den Menschen als individuelles und ganzheitliches Wesen betrachtet. Als Körper, Geist und Seele. Empfehlungen in Sachen Ernährung, Kräuter, Lebensstil etc. werden genau auf deine Bedürfnisse, auf Basis deiner Körper-Geist-Konstitution und aktuellen gesundheitlichen Lage, abgestimmt. Der Ayurveda sieht den Zusammenhang zwischen Körper, Natur und dem Universum. Alles, was auf Erden existiert, wird in die fünf Elemente eingeteilt: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum (Äther). Im Einklang mit der Natur zu essen bedeutet, sich an die Saison und Region, in der du lebst, anzupassen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf deinen Konstitutionstypen zu achten und ein mögliches Ungleichgewicht in deinem Körper auszugleichen. Aber auch deine Präferenzen, deine Lebensphase und -bedürfnisse werden berücksichtigt, bevor Empfehlungen zu Ernährung und Lebensstil ausgegeben werden können.

„Der Ayurveda ist die Schwester-Philosophie vom Yoga.
Er ist die Wissenschaft vom Leben oder der Langlebigkeit und er lehrt die Kraft und den Zyklus der Natur,
sowie die Elemente.“
(Christy Turlington)

Im Ayurveda geht es aber bei weitem nicht nur um die Ernährung. Dein gesamtes Leben spielt eine Rolle. Dieser ganzheitliche Ansatz kann mit den „Primary Foods“ verglichen werden: Neben dem Essen auf unserem Teller nehmen auch alle weiteren Lebensaspekte (z. B. Beziehungen, Beruf, Spiritualität etc.) Einfluss auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden. Man könnte die indische Heilkunst als eine bewusste Gesundheitslehre bezeichnen, mit dessen Hilfe Gesundheit erhalten, Krankheiten verhindert bzw. gelindert werden können.

Die täglichen Routinen (Dinacharya) sind dabei ein Kernaspekt im Ayurveda. Dinacharya sind Rituale (der Selbstfürsorge), welche Hand in Hand mit der Natur gehen. Diese Routinen haben mein ganzes Leben bereichert. Sowohl meine körperliche und mentale Gesundheit, meine Verbindung zur Natur sowie zu meinem Herzen. Ich blühe regelrecht auf, wenn ich diesem täglichen Rhythmus folge und komme mehr und mehr in Einklang mit meiner Herzensaufgabe. Als würde ich vom Energiefluss des Universums getrieben werden und die universelle Weisheit durch mich hindurchfließen lassen. Ayurveda wird auch als die Schwesterwissenschaft von Yoga bezeichnet, somit geht es auch um Spiritualität.

Du kannst auch auf ayurvedische Weise fasten. Diese Methode ist weitaus sanfter als das übliche Wasser- oder Saftfasten. Dabei isst du eine lt. Ayurveda leicht verdauliche Speise, das sog. „Kitchari“, dreimal täglich über einen bestimmten Zeitraum. Am besten in Absprache mit deinem Ayurvedaarzt. Durch die Abstinenz von allen anderen (schwer verdaulichen) Speisen und Genussmitteln bekommt dein Verdauungstrakt Zeit zum Ruhen und Heilen. Kitchari muss aber nicht nur zum Fasten gegessen werden. Du kannst mein Kitchari-Rezept gern einmal ausprobieren.

Rezept: Goldene Milch

Der traditionelle Ayurveda spricht viel über die typisch indischen Gerichte, wie Reis, Linsen, Gewürze usw. Das liegt daran, dass seine Wurzeln in Indien liegen. Dort ist Blattsalat eher eine Rarität. Niemand hat im alten Indien Sprossen gezogen und die Technologie war noch weit von Mixern und Entsaftern entfernt. Obwohl die Grundlagen des Ayurveda weiterhin bestehen bleiben, ist es wichtig, die Ernährung  an den eigenen Wohnort und somit das verfügbare Lebensmittelangebot anzupassen. Auch dem Wissen aus der Forschung sowie ernährungstechnischen Möglichkeiten heutzutage dürfen/können wir durchaus Beachtung schenken. Man könnte vom zeitgenössischen Ayurveda sprechen, bei dem diese Bedingungen der „heutigen Welt“ berücksichtigt werden. Beispielweise machen sich in der heutigen Zeit immer mehr Frauen selbstständig, folgen beispielsweise ihrer Herzensaufgabe – im frühen Indien war diese Option noch lange nicht denkbar. Frauen waren damals zuhause und haben dreimal täglich frisch gekocht.

Obwohl im klassischen Ayurveda nicht empfohlen wird, große Mengen Rohkost oder „kühlende Lebensmittel“ zu essen, können Yogis und Menschen auf dem spirituellen Weg von der rohköstlichen Ernährungsweise profitieren. Vor allem von Früchten. Wenn dein Verdauunngsfeuer („agni“) stark genug ist und du dich in keinem drastischen Ungleichgewicht deiner Konnstitution befindest, dann kannst du dir auf jeden Fall frisches Obst und Gemüse zunutze machen. Der Anteil an Rohkost in deiner Ernährung hängt von deinem Körper, Geist (und Seele) ab.

„Ayurveda lehrt uns, die ureigene Natur zu ehren –
zu lieben, wer wir sind,
nicht, was andere Leute denken oder sagen, wer wir sein sollen.“

(Prana Gogia)

Wenn du ein wenig tiefer in das spannende Thema „Ayurveda“ eintauchen möchtest, dann kannst du dir diesen Artikel zu Gemüte führen.

 

 

 

 

 

 

Rohvegan & Ayurveda: Lasst uns über Verdauung sprechen! ~


Im Rückblick hat mich meine Verdauung sowohl zur Rohkost als auch zum Ayurveda geführt. Nachdem ich über Jahre hinweg mit Verdauunngsproblemen zu kämpfen hatte, war ich verzweifelt auf der Suche nach Hilfestellungen, nach Lösungen, die auf natürlichen Methoden beruhen. Alternativen zur Schulmedizin, zu Antibiotika & Co. Eine Gemeinsamkeit zwischen der Rohkost und dem Ayurveda ist ihr Fokus auf die Darmgesundheit. Denn nur, wenn deine Verdaung gut funktioniert, kann es dir auf allen Ebenen gut gehen.

Wenn du größere Mengen an rohem Obst und Gemüse isst, dann wirst du sofort spüren, dass sich so einiges in deinem Verdauungstrakt tut. Große Mengen sind erforderlich, weil Obst und Gemüse durchschnittlich sehr energiearm sind, verglichen mit gekochten Lebensmitteln, wie Getreide, Hülsenfrüchten oder gar tierischen Produkten. Gleichzeitig ist die rohe Frischkost reich an Ballaststoffen und Wasser. D.h., du nimmst jede Menge Füllmaterial zu dir, was deinen Darm regelrecht durchputzt. Du kannst dir die Ballaststoffe wie einen Besen oder Schwamm vorstellen, der zusammen mit dem Wasser so einiges in Bewegung setzt und relativ rasch den Magen-Darm-Trakt durchläuft. Das hört sich nach jeder Menge „Arbeit“ im Bauch an, nicht wahr? – Genau, deshalb ist es wichtig, sich langsam an eine Rohkost-betonte Ernährung heranzutasten. Erhöht man seinen Ballaststoffgehalt in der Nahrung von Null auf Hundert, dann kann das zu Überforderung des Darms führen und Blähungen, Spannung im Bauch oder Durchfall zur Folge haben. Gib‘ deinem Mikrobiom (Darmbakterien) ein wenig Zeit, um sich an den Ballaststoffgehalt anzupassen.

In der Rohkost gelten gewisse Lebensmittelkombinationen als wertvolle Empfehlung für eine optimale Verdauung. Am besten startest du den Tag mit wasserreichen Lebensmitteln (Früchten, wie z. B. Melonen, Ananas usw.) und/oder Säften und gehst im Laufe des Tages zu schwerer verdaulichen Nahrungsmitteln (rohes Gemüse, Fette usw.) über.

Solltest du dich mit Ayurveda befassen, dann bist du wahrscheinlich auch schon über das Thema der Lebensmittelkombinationen gestoßen. Die fernöstliche Medizin (TCM und Ayurveda) bezeichnet den Darm als das Zentrum der menschlichen Gesundheit. Wenn man bedenkt, dass 80 % unserer Immunzellen im Darm sitzen und welch massiven Einfluss das Mikrobioms auf unsere Gesundheit hat, steckt jede Menge Wahrheit dahinter.

Im Ayurveda wird die Verdauungsfähigkeit einer Person mit einem Feuer verglichen. Das Ganze nennt sich sogar „Verdauungsfeuer“ bzw. „Agni“. Du kannst es dir tatsächlich wie eine Flamme vorstellen, die in deinem Bauch sitzt. In Abhängigkeit von deiner Verdauungskraft, kannst du manche Lebensmittel besser verdauen und andere schlechter. Wenn du jede Menge Lebensmitteln mit kühlenden Eigenschaften (= Rohkost) zu dir nimmst, dann könnte dies  dein Verdauungsfeuer dimmen oder gar löschen. Rohe Lebensmittel werden im Ayurveda als schwerer verdaulich angesehen, verglichen mit gekochter Nahrung. Das bezieht sich hauptsächlich auf rohes Gemüse (z. B. roher Brokkoli oder Blumenkohl). Im Gegensatz dazu sind reife, frische Früchte eines der leicht verdaulichsten Lebensmitteln, die es gibt; sofern sie nicht mit anderen Speisen kombiniert werden (Stichwort: Lebensmittelkombination). Der Ayurveda empfiehlt, auf die Kraft deines Verdauungsfeuers zu achten und den Anteil an Rohkost daran anzupassen. Aber neben den eigentlichen Lebensmitteln geht es in der ayurvedischen Lehre auch darum, „wie“ und „wann“ du isst. Das unterstreicht seinen ganzheitlichen Ansatz.

 

 

 

 

 

 

~ Nicht zu vergessen: Deine Bio-Individualität ~


In den letzten Jahren (etwa 2016-2019) bin ich immer wieder zwischen den ayurvedischen Empfehlungen für meinen Konstitutionstypen und der (strikten) Rohkost hin- und hergeschwankt. Ich hatte in dem Zeitraum mit Verdauungsproblemen zu kämpfen und habe nach einer Lösung seitens der Ernährung gesucht. Rohkost? Ayurveda? – Ich konnte mich nicht entscheiden!

Erst im vergangenen Jahr habe ich angefangen, von jeglichen Regeln, Vorgaben, speziellen Empfehlungen oder gar Dogmen loszulassen. Losgelassen von den Glaubenssätzen „Wenn ich mich roh ernähre, dann muss es 100 % Rohkost sein“ oder „Wenn ich ayurvedisch esse, dann muss ich meine Lebensmitteln überwiegend kochen, weil es das „Beste“ für meine Konstitution ist..“ – ist das tatsächlich so? Nach langem Hin und Her bin ich im Zuge meiner täglichen Yoga- und Meditationspraxis zu einer Feststellung gekommen: Wenn ich von strikten Glaubenssätzen loslasse, meinem Körper vollkommenes Vertrauen schenke, mit ihm (ihr) kommuniziere und auf ihn (sie) höre, dann erhalte ich alle Antworten. Er (Sie) sagt mir in jedem Moment ganz genau, was meine Gesundheit fördert.

Wenn du einen Blick auf meine Artikel und v.a. Rezepte auf dieser Website wirfst, werden dir zwei Kategorien auffallen:

  • „roh und prana-reich“
  • „wärmend und erdend“

Ich durfte feststellen, dass sich mein Körper mit Rohkost am wohlsten fühlt. Allerdings helfen mir v.a. im Winter warme (gekochte) Mahlzeiten, um in körperlichem Gleichgewicht zu bleiben. Ich wähle mein Essen jetzt intuitiv, abhängig von der Jahreszeit und Verfügbarkeit von Lebensmitteln, von meinen physiologischen Bedürfnissen und der Lebensphase, in der ich mich befinde. Obwohl ich überwiegend roh esse, höre ich auf meine bio-individuellen Bedürfnisse. Diese simple, aber gleichzeitig augenöffnende Erkenntnis und Erfahrung möchte ich nun mit dir teilen. Du kannst mit deinem Körper kommunizieren, ihn z. B. fragen „Was nährt dich heute besonders?“ – spüre, fühle, höre, und folge deinem subtilen Bauchgefühl. Dein Körper trägt Bewusstsein und somit eine angeborene Intelligenz. Im Gegensatz dazu können dir deine Gedanken nur bedingt zu Gesundheit weiterhelfen. Dein Körper hält alle Antworten inne. Er weiß am besten, was dir gut tut.

Kein Dogma und keine Theorie wird dir sagen können, was du gerade in diesem Moment benötigst, um dich gesund und vital zu fühlen. Du kannst sie als sinnvolle Anregung für dich mitnehmen, darfst das Wissen aber gleichzeitig hinterfragen. Einer Theorie blind zu folgen ist nicht unbedingt hilfreich. Denn die Theorie findet im Kopf (auf mentaler Ebene) statt und ist nicht auf deinen individuellen Körper (physische Ebene) abgestimmt. (Dogmatische) Theorien können schnell zu Verwirrung, Verzweiflung, Leiden führen oder sogar Krankheiten in deinem Körper fördern.

DU bist der einzige Mensch, der genau weiß, was dein Körper benötigt!

Die Ernährung, die für deinen besten Freund, deine Mutter oder einen Wissenschaftler da draußen funktioniert, muss nicht zwangsläufig die richtige Ernährungsform für dich und deinen Körper sein. Wenn du deinen individuellen Bedürfnissen gerecht werden möchtest, dann ist es unerlässlich, deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten und den Zeichen deines Körpers zu lauschen. Deine Bedürfnisse können bzw. werden sich im Laufe der Zeit verändern. Wenn du dir selbst Fürsorge und Liebe schenkst, dann wird jede Zelle deines Körpers erwachen und aufblühen können. Durch diesen inneren Anker, durch die physische und energetische Öffnung wirst du in deine intuitive Kraft kommen, deine Authentizität verkörpern können, deine Herzensaufgabe leben und tiefe Bedeutung im Leben verspüren. Wahre Magie. Ein Leben, nachdem du dich womöglich schon immer gesehnt hast!

Ja, die Ernährung kann weit über deine Gesundheit hinaus gehen. Dein Körper ist ein Vehikel für dein Bewusstsein. Wenn du ihn nährst und mit ihm kommunizierst, wird er sich dir öffnen und anvertrauen. Dann wird er dich zur Erlangung deiner tieferen Bedürfnisse führen können.

 

 

 

 

 

 

Fazit: Mit Rohkost & Ayurveda leben ~


Roh oder gekocht? Obst und Gemüse? Oder Getreide und Hülsenfrüchte? Gewürze: Ja oder Nein? Lieber frische Kräuter?

Vielleicht hattest du die ein oder andere Frage auch schonmal im Kopf und warst oder bist auf der Suche nach der passenden Ernährung für dich. Heutzutage werden wir mit unendlich vielen (teils widersprüchlichen) Informationen bombardiert. Es gibt so viele Gurus und Lehrer und Wissenschaftler und Menschen da draußen, die uns von ihrer einzigartigen und „besten“ Ernährungsform überzeugen wollen. An dieser Ernährungsform ist nichts falsch. Jedoch muss sie nicht das Beste für uns sein. Wenn wir uns auf all diese Theorien im Außen fokussieren, dann besteht die Gefahr, dass wir die Verbindung zu unserem eigenen Körper verlieren. Das könnte in einer mentalen und auch körperlichen Negativspirale enden. Es gibt keinen Guru da draußen, der dir genau sagen kann, was das Beste für dich ist. Du bist dein eigener Guru.

Pflanzliche, vollwertige Lebensmittel sind eine wertvolle Investition in deine Gesundheit. Aber ob du dich für einen 100 % pflanzliche Ernährung entscheidest, ob du hauptsächlich rohe Lebensmittel oder doch lieber gekochte Speisen zu dir nimmst, dein Essen würzt oder nicht – das kann dir nur dein Körper sagen. Du darfst seinen Signalen vertrauen. In deinen Körperzellen steckt so viel Weisheit, die dich zu Gesundheit, Wohlbefinden und Erfüllung führen kann. Erlaube deinem Körper, dir diese Weisheit zu offenbaren …

Wenn sich die Rohkost und/oder die ayurvedische Lebensweise für dich stimmig anfühlt, dann freue ich mich, diese Reise gemeinsam mit dir zu gehen. Lass‘ mich gern wissen, wie deine individuelle Ernährung aussieht, wie du Rohkost und gekochte Speisen verdaust und welches Essen dir die meiste Energie schenkt.

Abschließend möchte ich dir aus Herzen danken, dass du dich für deinen Weg der Gesundheit und Erfüllung entscheidest!
Danke, dass du dich deiner eigenen Transformation öffnest.
Bist du bereit, in deinem Licht zu stehen und zu strahlen? 🙂

Namasté,

deine Isabel!

 

 

Bilder
Unsplash (www.unsplash.com)

2 thoughts on “Rohkost & Ayurveda | Passt das zusammen?”

    1. Meine liebe Claudi,
      ganz herzlichen Dank für dein wunderschönes Feedback, das freut mich sehr zu hören!

      Es ist mir eine große Freude und Ehre, diese Themen zu teilen. Umso schöner zu hören/lesen, wenn sie auf Resonanz stoßen. 🙂

      Fühl dich gedrückt, alles Liebe und Namasté,
      deine Isabel!

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