Rezept: Buddha bowl mit gebackenen Falafel

“Your body is precious.
It is your vehicle for awakening.
Treat it with care.”
(Buddha)

Buddha Bowl – Heutzutage ist es schon zu einem Modewort geworden, aber was hat die Schüssel denn eigentlich mit Buddha zu tun? Siddhartha Gautama (Buddha) ist ein weltbekannter Meister der Meditation, ein spiritueller Lehrer. Wenn du an die klassische Buddha-Statue denkst, hast du mit Sicherheit seinen großen Bauch vor Augen, oder?

Eine Buddha Bowl ist eine ausgewogene Zusammensetzung aus frischen, vollwertigen, und somit gesundheitsfördernden Zutaten. Bei der Auswahl kannst du frei wählen, was auch immer dir gut tut und natürlich schmeckt. Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Protein und Fetten. Solche Bowls sind meist bis oben hin gefüllt, als Metapher dient der große Bauch von Buddha.

Aber wie stelle ich meine Bowl ausgewogen und nährstoffreich zusammen? Welche Zutaten sind empfehlenswert? Ich kann dir gern ein paar Optionen zur Anregung mitgeben. Wenn du deine Bowl mit reichlich pflanzlichen und vollwertigen Lebensmitteln füllst, dann hast du absolut freie Wahl:

  • Kohlenhydrate: Vollkorn(pseudo)-Getreide (z. B. Quinoa, Reis, Amaranth, Hirse), Süßkartoffel, Kürbis, etc
  • Protein: Bohnen, Linsen, Tofu, Tempeh, Kichererbsen (Falafel, Hummus)
  • Fette: Avocado, Nüsse/Nussmus, Samen (Hanf-, Chia-, Leinsamen, Sesam), Tahini, qualitativ hochwertiges Pflanzenöl (Lein-, Hanf-, Oliven-, DHA-angereichertes Pflanzenöl bzw. Mikroalgenöl)
  • Grüne Blattsalate: liefern dir reichlich Nährstoffe (z. B. Kalzium, Magnesium, Vitamin K, Folat, etc), Chlorophyll, Ballaststoffe und helfen dir dabei, ein Säure-Basen-Gleichgewicht herzustellen;
  • farbenfrohes Gemüse: gedämpft oder roh
  • leckere Deko: frische Kräuter (Koriander, Petersilie), Sprossen, Limettensaft, Prise Meersalz, etc

 

Zutaten (2 Portionen)

Falafel

  • 1 Tasse getrocknete Kichererbsen (~ 2 Tassen eingeweicht) oder 1 Dose Kichererbsen
  • ¼ Tasse Sonnenblumenkerne
  • ¼ Tasse Sesamsamen
  • ½ Tasse Petersilie (geschnitten)
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Zitrone (oder Limette)
  • 2 EL Tahini
  • 1 EL Cumin (Kreuzkümmel)
  • 1 TL Meersalz
  • 1 Prise Paprika (edelsüß)
  • 1 Prise Pfeffer

Buddha Bowl

  • 1 Tasse Quinoa
  • 2 Handvoll grüne Blattsalate
  • 1 Handvoll  Cherry-Tomaten
  • 2 Tassen Gemüse (z. B. Karotten, Erbsen, Brokkoli, etc)
  • 1 Avocado
  • 4 EL Hummus
  • 2 TL Chia-Samen
  • 1 Limette
  • Petersilie zum Dekorieren

Zubereitung

  1. Die getrockneten Kichererbsen über Nacht in ausreichend Wasser (3-4 Tassen) einweichen.
  2. Am nächsten Tag die Kichererbsen abtropfen, abwaschen und in frischem Wasser für 120-180 Minuten kochen.
  3. Die Sonnenblumenkerne und Sesamsamen in einer beschichteten Pfanne für wenige Minuten anrösten.
  4. Die Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und grob klein schneiden.
  5. Den Ofen auf 180 °C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
  6. Alle Falafel-Zutaten in eine Küchenmaschine oder einen Mixer (bzw. mit einem Stabmixer) circa 1 Minute miteinander vermengen, bis eine grobe Teigmasse entsteht.
  7. Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten, aus dem Teig kleine Bällchen mit den Händen formen und zu einem Pattie leicht flach drücken. Optional: Die Falafel in Sesam wälzen (oder Samen darüber streuen).
  8. Die Falafel circa 30 Minuten im Ofen backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Nach 15 Minuten wenden.
  9. Quinoa waschen und in der doppelten Menge leicht gesalzenem Wasser kochen.
  10. Den Salat und die Tomaten waschen bzw. schneiden.
  11. Dein Gemüse der Wahl waschen, schneiden und dünsten (oder roh servieren).
  12. Alle Zutaten in einer Schüssel anrichten.
  13. Die Avocado halbieren und je eine Hälfte pro Schüssel verwenden.
  14. Die gebackenen Falafel dazu anrichten.
  15. Limettensaft und alle weiteren Zutaten deiner Wahl hinzufügen (Samen, Hummus, Tahini, Pflanzenöl, Petersilie, etc.)

Was für eine „heilige Speise“.
Tu‘ deinem Bauch etwas Gutes!

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